S-Bahn Museum

Das Berliner S-Bahn Museum, gegründet am 10. Februar 1989, repräsentiert ein bedeutendes Stück Berliner Verkehrsgeschichte. Ehrenamtliche Mitglieder des Berliner Fahrgastverbandes IGEB e. V. (bis 31. Dezember 2020) und des Deutschen Bahnkunden-Verbandes e. V. haben seitdem mit Leidenschaft an der Ausgestaltung der Sammlung gearbeitet. Die Wurzeln des Museums reichen zurück bis 1985, als im Fahrgastzentrum Berlin eine erste kleine Ausstellung entstand. Diese Ausstellung war der Vorläufer des späteren S-Bahn-Museums.

Im Jahr 1997 zog das Museum in größere Räumlichkeiten im Unterwerk des S-Bahnhofs Griebnitzsee um. Dies ermöglichte eine umfassendere Darstellung der Geschichte und Entwicklung der Berliner S-Bahn. Leider musste die Ausstellung zum Jahreswechsel 2016/2017 aufgrund von brandtechnischen Anforderungen geschlossen werden, als der Mietvertrag gekündigt wurde.

Doch der Geist des Museums lebt weiter. Der Verein Berliner Unterwelten e. V. bot dem S-Bahn Museum Raum am Gesundbrunnen, wo nun kleinere, wechselnde Ausstellungen stattfinden. Parallel dazu entsteht am S+U Bahnhof Lichtenberg ein neues Zuhause für das Museum. Zusätzlich wird am Ostbahnhof eine kleine „Schatzkammer“ der Berliner Verkehrsgeschichte geschaffen.

Das Berliner S-Bahn Museum bietet nicht nur einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit, sondern verbindet auch Geschichte mit moderner Urbanität. Es ist ein lebendiges Zeugnis der Entwicklung der Stadt und ihrer Mobilität. Besucher können sich auf eine Zeitreise begeben, die sie durch die reiche Geschichte der Berliner S-Bahn führt, von ihren Anfängen bis hin zu aktuellen Entwicklungen.

Für weitere Informationen und aktuelle Ausstellungen besuchen Sie die Webseite des Berliner S-Bahn Museums. Dort finden Sie auch beeindruckende Bilder aus dem Unterwerk in Griebnitzsee und erfahren mehr über die zukünftigen Projekte des Museums.

Im folgenden ein paar Bilder aus dem Unterwerk in Griebnitzsee